Stellungnahme Glücksspielsuchtprävention
Im Gegensatz zu “Gameshift” zeigt das Präventionsprogramm “GLÜXXIT”, wie Präventionsarbeit erfolgreich und unabhängig gestaltet werden kann. Das Präventionsangebot “GLÜXXIT” wird von unabhängigen Stellen durchgeführt und zeichnet sich durch eine umfassende Sensibilisierung und Aufklärung aus. Es verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen, sondern stellt den Schutz der Spielerinnen und Spieler und die Reduzierung von Spielsucht in den Mittelpunkt. Die Unabhängigkeit von Interessen Dritter ermöglicht die Entwicklung und Umsetzung wirksamer Maßnahmen ohne Interessenkonflikte. Zusätzlich können zahlreiche weitere Verfahren eingesetzt werden wie etwa Emotionsdiskrimination.
- Im Gegensatz zu “Gameshift” zeigt das Präventionsprogramm “GLÜXXIT”, wie Präventionsarbeit erfolgreich und unabhängig gestaltet werden kann.
- Es liegt in unserer Verantwortung, gemeinsam gegen die Gefahren der Online-Glücksspielsucht anzugehen und so eine gesunde Nutzung des Internets sicherzustellen.
- Das Konzept ist vom Arbeitskreis Prävention der Spitzenverbände und einem wissenschaftlichen Beirat unter Federführung der Automatenwirtschaftsverbände-Info GmbH (AWI) in Abstimmung mit der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.
- Dabei ist allerdings zu bedenken, dass ein Selbsttest zwar einen ersten Hinweis liefern, jedoch nicht die ärztliche oder psychotherapeutische Diagnose ersetzen kann.
- Es ist wichtig, dass Betroffene professionelle Hilfe suchen und einen Plan erarbeiten, der auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Gesundheitsversorgung
Der Anreiz geht hierbei nicht vom Spiel selbst aus, sondern besteht im Wesentlichen darin, dass man um Geld spielt, was das Spiel spannend macht und eine gewisse Gewinnerwartung birgt. DerBetroffenenbeirat Bayern Stimme der SpielerInnen wurde Ende Januar 2018 in München gegründet und ist nicht nur für direkt Betroffene, sondern genauso für Angehörige von Menschen mit einer Glücksspielproblematik offen. Außerdem bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein kostenloses und anonymes Online-Ausstiegsprogramm mit dem Titel „Check out“ an. Eine Spielersperre kann als Selbstsperre von der spielsüchtigen Person eingerichtet werden.
Auch die Entwicklung von Apps zur Selbstkontrolle kann Jugendlichen helfen, ihr Spielverhalten zu überwachen boomerang casino und zu regulieren. Künstliche Intelligenz und Apps zur Selbstkontrolle bieten innovative Möglichkeiten zur Früherkennung und Prävention von Spielsucht. Die Zukunftsperspektiven in der Suchtforschung sind vielversprechend. Es gibt neue Erkenntnisse über die neurobiologischen Grundlagen der Sucht, die zu neuen Therapieansätzen führen könnten.
Welche Phasen der Glücksspielsucht gibt es?
„In schwerwiegenden Fällen empfiehlt es sich, die Patienten zum Aufsuchen einer professionellen Schuldnerberatung zu bewegen“, schreiben die Ärztin und Psychotherapeutin Prof. Dr. med. Astrid Müller von der Medizinischen Hochschule Hannover und Kollegen. Sozialkonzepte gelten als eine Maßnahme zur Prävention der Glücksspielsucht.
Bestimmte Personengruppen haben ein höheres Risiko als andere, eine Glücksspielsucht zu entwickeln. Außerdem ist das Risiko bei bestimmten Spielformen besonders hoch, sodass die Spielenden süchtig danach werden. Insbesondere Spielautomaten sowie Online-Glücksspiele haben ein hohes Suchtpotential. So sind etwa Geldspielautomaten nicht nur in zugangsbeschränkten Spielhallen zu finden, sondern häufig auch in frei zugänglichen Gaststätten oder anderen Unterhaltungseinrichtungen. Das Internet und die Verwendung von Mobiltelefonen erleichtern den Zugang zu Glücksspielangeboten ebenfalls. Glücksspielsucht – auch pathologisches Glücksspielen genannt – ist eine Suchterkrankung, bei der ein unwiderstehliches Verlangen nach Glücksspielen vorliegt.
Suchtartiges Spielverhalten liegt vor, wenn Jugendliche die Kontrolle über ihr Spielverhalten verloren haben und trotz negativer Konsequenzen nicht aufhören können. Die ICD-11 Kriterien helfen, zwischen riskantem und suchtartigem Spielverhalten zu unterscheiden und die notwendigen Schritte einzuleiten. Lootboxen und virtuelle Währungen, die oft in Spielen angeboten werden, können ebenfalls zur Sucht beitragen. Diese Elemente ähneln Glücksspielen und können bei Jugendlichen ein problematisches Spielverhalten fördern. Die DAK-Gesundheit fordert daher ein Verbot von Lootboxen, ähnlich wie in Belgien und den Niederlanden.
Abonnieren Sie unser Magazin oder unseren kostenlosen Newsletter (siehe unten) zu den Themen „Spielhalle & Gastro“,„Sportwette & iGaming“ und „Spielbank & Lotterie“. Games & business ist eine B2B-Informationsplattform, die von Unternehmern aus dem Bereich Glücksspiel genutzt wird, und daher auch eine interessante Werbeplattform. Einmal im Jahr findet der bundesweite Aktionstag Glücks-Spielsucht unter der Schirmherrschaft des Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung statt. Unterschiedliche Akteure von Beratungsstellen über Kliniken bis hin zur Selbsthilfe beteiligen sich mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen. Ziel ist es, damit auf die Risiken der Glücksspielteilnahme hinzuweisen und über Hilfemöglichkeiten aufzuklären.
Darüber hinaus kann die Spielsucht zu einer finanziellen Belastung führen. Hohe Ausgaben für Spiele und Lootboxen können zu Verschuldung und finanziellen Problemen führen. Spielsucht kann zu Depressionen, Angststörungen und finanziellen Problemen führen. Die psychische und finanzielle Belastung kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Diese Anerkennung ist Voraussetzung für eine glücksspielrechtliche Erlaubnis, beziehungsweise berechtigt zum Aufstellen von Geldgewinnspielgeräten in Gaststätten. Suchtprävention hat zum Ziel die Gesundheit zu fördern und Missbrauch und Abhängigkeit vorzubeugen. Diese Kernaufgabe betrifft auch die suchtpräventive Arbeit im Themenfeld Glücksspielsucht. Weit über die reine Informationsvermittlung hinaus sollen in der Präventionsarbeit zielgruppenspezifische Maßnahmen, Methoden und Materialien entwickelt und initiiert werden.
Sie können eine Diagnose stellen und dich an geeignete Fachkräfte weitervermitteln. Suchtberatungsstellen und Selbsthilfegruppen bieten ebenfalls Unterstützung für Betroffene und ihre Familien. Die DAK-Gesundheit bietet eine Mediensucht-Hotline und Online-Ressourcen an. Kinderärzte und Jugendpsychiater können eine erste Diagnose stellen und dich weitervermitteln. Technologische Innovationen, wie der Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Früherkennung von Spielsucht, bieten neue Möglichkeiten.